Sport mit dem Hund

Leibesübungen für Vierbeiner

Dogdancing, Agility, Dog-Frisbee, Joggen oder das Laufen am Fahrrad- es gibt viele Möglichkeiten, den Hund körperlich auszulasten. Aber: Nicht jeder Hund ist für jede Sportart geeignet.

Einen Mops zwei Stunden lang neben dem Fahrrad herlaufen zu lassen, grenzt an Quälerei…

Denn: Unterschiedliche Hunderassen haben unterschiedliche Charaktere, aber auch verschiedene Vorlieben und Bedürfnisse was die Bewegung betrifft.

Es gibt von jeder Rasse gemütliche Tiere, aber auch solche, die gern die Welt entdecken.

Wer mit seinem Hund in der Freizeit Sport machen will muss deshalb vor allem eins: das Wesen und die Bedürfnisse seines Hundes erkennen und beachten.

Man kann zwar jeden Hund an fast alle Sportarten gewöhnen – die Frage ist aber, was bringt das meinem Hund wenn er kein Spaß an der ganzen Sache hat?

Geht es dann nicht doch eher um den Spaß des Besitzers als um den des Hundes?

Was viele auch nicht wissen: Hunde sind Ruhetiere!
Sie müssen für ihre physische und psychische Gesundheit viel schlafen oder ruhen.

Leider wird dies grade bei Welpen gerne vergessen, da die Kleinen meistens von alleine nicht aufhören.

Dem Tier also seine Pause nicht zu gönnen und durch den Wald oder über das Feld zu hetzen, aus Sorge, dass es sonst nicht ausgelastet ist, ist also denkbar falsch.

Hunde brauchen zwar Bewegung und Reize – aber alles wohldosiert und in kleineren Mengen!

Auch ein Tag in der Hundetagesstätte bringt viel Abwechslung mit sich: Der Hund wird artgerecht ausgelastet und kann unter Aufsicht von ausgebildetem Personal mit Artgenossen spielen und toben während die Besitzer in Ruhe Einkäufe erledigen, einen Ausflug machen oder die Zeit anders nutzen können.

Zudem wird in der Hundepension / Hundetagesstätte auch das Sozialverhalten gestärkt, was auch im Alltag ungemein helfen kann!

Der Hund muss vor allem Spaß daran haben, sich zu bewegen, er soll sich von der Aktivität herausgefordert fühlen.

Abwechslung und Vielseitigkeit – das ist wichtig für Hunde!

Wenn der Besitzer eine Stunde lang immer wieder einen Ball wegwirft und vom Hund zurückbringen lässt, ist das stupide und bloße Beschäftigungstherapie, wovon weder Hund noch Herrchen/Frauchen was hat – im Gegenteil:
es kann nicht nur gefährlich sein weil gelangweilte Tiere – ebenso wie wir Menschen- auf dumme Ideen kommen, sondern auch, weil aus dem Tier ein „Ball-Junkie“ werden kann, der nur noch auf den Ball fixiert ist.

Hunde erforschen am liebsten die Welt GEMEINSAM mit ihren Menschen weshalb Geocaching mit dem Hund (eine Art Schnitzeljagd mit GPS-Gerät) ein super Spaß ist, weil man so bei einem gemeinschaftlichen Spaziergang neue Gebiete erkundet und zusammen Aufgaben löst!

Aber auch hier ist dabei zu beachten – Man sollte immer schauen was man seinem Hund zumuten kann!

Genau dasselbe ist es mit dem Joggen oder Fahrrad fahren mit dem Hund: Es sollte sich IMMER an dem Tempo des Hundes orientiert werden um ihn nicht zu überfordern.

Dies kann schlimme gesundheitliche Folgen haben, weshalb man auch erst mit Hunden beginnt die älter als ein Jahr sind, damit Herz, Knochen und Lunge ausreichend stark sind. Wer ganz sicher gehen will lässt seinen Hund vorher vom Tierarzt untersuchen um zu überprüfen ob der Hund dazu in der Lage ist eine solche Sportart auszuüben.

Hier ist es genauso wichtig wie bei allen anderen Sportarten auch, den Hund LANGSAM an das Laufen am Fahrrad oder das Joggen zu gewöhnen. Zudem sollte der Hund – genauso wie der Mensch auch – immer durch einen kleinen Spaziergang vorher aufgewärmt werden, damit der Hund sich nochmal lösen kann und es nicht zu einem Muskelkater oder schlimmeren Verletzungen kommt!

Eine andere Trendsportart ist derzeit Agility: Hierbei müssen Hunde (geführt von ihrem Besitzer) einen komplexen Hindernisparcours überwinden.

Und auch hier gilt wieder: Es gibt Hunde, denen diese Art der Bewegung nicht liegt, die keine Hindernisse überspringen oder umlaufen wollen und das ist völlig in Ordnung!

Dann sollte der Besitzer dies akzeptieren und eine andere Sportart finden, an der beide ihren Spaß haben.

Die Besitzer sollten sich auf ihre Intuition verlassen, was ihr Tier betrifft. Sie sollten es kennenlernen wollen, sich damit auseinandersetzen wie es  ihm geht und woran es Spaß hat. Dann kann auch eine Aktivität gefunden werden, die beide Spaß macht – Hundehalter UND Hund!

Neben unserem Angebot von Hundetagesstätte, Hundepension und Hundesalon können auf unserer 14 000 qm großen, eingezäunten Wiese sowohl Herrchen/Frauchen als auch der geliebte Vierbeiner sich austoben, den Rückruf üben ohne Angst, dass der Hund weglaufen kann oder mit ein paar Freunden die Hunde toben lassen.

Zur Sommerzeit ist es ebenfalls möglich, seinen Hund bei uns im eingezäunten Hundepool schwimmen zu lassen! Auch die Zweibeiner sind natürlich herzlich willkommen sich in unserem Pool eine Runde abzukühlen.