Richtiger Spielspaß für Hund und Halter

Was gutes Hundespielzeug ausmacht:

Bei Hundespielzeug gibt es eine große Auswahl: Bälle, Stöckchen oder quietschende Gummitiere. Doch einige Gegenstände können das Tier sogar verletzen. Als Faustregel gilt daher: Spielzeug, das für Kinder empfohlen wird, eignet sich auch fast immer für den Vierbeiner.

Ob Ball, Frisbee oder Quietschetierchen – um den Hund zu beschäftigen, versorgen die meisten Besitzer ihre Vierbeiner mit Spielzeugen. Allerdings sollte es nicht nur auf die Bedürfnisse des Tieres abgestimmt sein. Man sollte auch darauf achten, dass es nicht gesundheitsschädlich ist und keine Verletzungsgefahr für den Hund darstellt. Schließlich kann das Kauen auf einem Gummiball ein Hundeleben kosten. Zudem sollte man den Hund NIE mit Spielzeug unbeaufsichtigt lassen!

Spielen ist ein völlig normales Verhalten und gehört bei einer bedarfsgerechten Haltung auf jeden Fall dazu. Spiele und Spielzeug sollten individuell auf die Größe, den Charakter und Bedürfnisse des Vierbeiners abgestimmt werden – je nachdem, ob er beispielsweise gerne apportiert, Fährten sucht oder mit Intelligenzspielen herausgefordert wird.

Für Apportierspiele sind Tennisbälle sehr beliebt. Dafür sind sie allerdings nicht gemacht! Abgesehen davon, dass sie den Zähnen schaden können, sind sie in der Regel auch behandelt und nicht lebensmittelecht. Statt der Tennisbälle sollten dem Hund daher besser Stoffbälle zum Spielen gegeben werden – oder für unterwegs Stoffleinensäcke, Dummies oder Frisbees. Frisbeescheiben sollten aber nicht zu hart sein, weil sich der Hund daran verletzen kann. Daher sollte besser auf speziell für den Hundesport hergestellte Scheiben zurückgegriffen werden.

Darüber hinaus sind auch Spielzeuge die quietschen sehr beliebt. Bei denen sollte man immer schauen, wo das Quietschteil angebracht ist. Wenn es der Hund schnell herausoperieren kann, wenn er darauf herum kaut, ist es nicht geeignet.

Da Hunde alles ins Maul nehmen, sollten die Spielzeuge frei von schädlichen Chemikalien sein. In Spielzeugen aus Plastik sollten beispielsweise keine Weichmacher sein. Wenn sie zerkaut werden, könnten Teile davon im Magen-Darmtrakt landen, dort hart werden und zu Verletzungen führen.

Allerdings gelten in Deutschland strenge Bestimmungen für die Herstellung von Tierspielzeug. Über Einzelheiten der Inhaltsstoffe können sich Tierhalter beim Hersteller erkundigen.

Unbedenklich für Vierbeiner sind Spielzeuge aus natürlichen Materialien!

Vorsichtig sollte man bei Spielzeugen mit aufgesteckten Augen sein. Sie könnten verschluckt werden oder falls sie mit Nadeln befestigt worden sind, kann sich der Hund daran verletzen.

Gummibälle können ebenfalls gefährlich werden. Wenn die Hunde auf einem Gummiball herumkauen, kann es passieren, dass der Ball verschluckt wird, im Hals stecken bleibt und so die Atemwege verschließt. Dann muss schnell gehandelt werden, weil der Hund ersticken kann. Daher sollten Bälle oder andere runde Spielzeuge so groß sein, dass sie nicht verschluckt werden können.

Dasselbe gilt für Steine, die der Hund beim Gassigehen zum Spielen aufstöbert. Die können aber nicht nur verschluckt werden, sondern machen auch die Zähne kaputt, wenn der Hund darauf kaut. Sollten Steine verschluckt werden, kann es zudem zu einem Darmverschluss kommen. In diesem Fall müssten die Steine sogar herausoperiert werden.

Ein Klassiker für Apportierspiele beim Gassigehen ist das Stöckchen. Wenn mit einem Stöckchen gespielt wird, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Hund den Stock quer im Maul hat. Trägt er ihn längs im Maul, sollte er in jedem Fall sofort herausgenommen werden. Denn wenn der Vierbeiner darauf fällt, kann es passieren, dass der Stock in den Hals gerammt wird und dann Splitter zurückbleiben, die wiederum zu Entzündungen führen können. Wichtig ist auch mit dem Stöckchen nicht in der Nähe von weichem Boden zu spielen. Dort könnte der Stock nämlich grade stecken bleiben und der Hund könnte sich schwer daran verletzen wenn er diesen beispielsweise ins Auge bekommt.

Spielzeug kann nicht nur die Interaktion mit dem Menschen unterstützen, sondern fördert es auch die Entwicklung, die Instinkte, die Ausdauer und die Gesundheit der Tiere.

Für ein ausgelassenes Spiel muss der Hund zudem rennen können. Hierfür bieten wir gerne unsere 14 000qm große, eingezäunte Spielwiese an, die man alleine oder mit Freunden mieten kann um seinem Hund (grade für diejenigen bei denen der Rückruf nicht gut klappt und die deshalb ohne Leine nicht frei laufen dürfen oder etwa aus anderen Gründen nicht abgeleint werden können/dürfen) ein Stück Freiheit ohne Gefahren geben zu können.

Für einen großartigen Spielspaß kann man seinen Hund auch in unsere Tagesbetreuung geben, wo der Hund, unter Aufsicht von ausgebildetem Personal, mit vielen Artgenossen spielen und toben kann. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass der Hund ausgelassen und glücklich nach Hause kommt, sondern kann man selbst in der Zeit Dinge erledigen, bei denen der Hund eventuell nicht mit kann oder zu gestresst wäre.